Die Eisbären Berlin wollen ihr Tabu brechen

Die Planungen für den Dolomitencup 2022 laufen auf Hochtouren. Nach dem EHC Biel-Bienne und den Augsburger Panther konnten die Organisatoren nun den dritten Teilnehmer unter Vertrag nehmen: Die Eisbären Berlin werden vom 12. bis 14. August in der Würtharena in Neumarkt/Südtirol einen neuen Anlauf starten und um die prestigeträchtige Trophäe kämpfen.

Keine Zweifel: Die Eisbären Berlin zählen in Deutschlands Elite-Eishockeyliga schon seit Jahren zur Crème de la Crème. Einerseits, was das Sportliche betrifft: Seit 2005 konnten die Berliner acht Mal die DEL gewinnen, wobei der jüngste Erfolg aus dem Vorjahr datiert. Andererseits haben die Eisbären auch eine Fankultur, auf die nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa viele Klubs neidisch aufblicken. Die Heimspiele in der Mercedes-Benz-Arena zählen zu den am meisten besuchten Eishockeyveranstaltungen in Europa, vor Corona pilgerten im Schnitt 12.000 Fans pro Match in den pompösen Eispalast im Herzen Berlins. Heuer begrüßte der DEL-Rekordmeister trotz Einschränkungen durchschnittlich knapp 5300 Fans in der eigenen Halle.

Denn in Berlin wird immer Spitzen-Eishockey geboten. Den Grunddurchgang der DEL konnten die Eisbären souverän für sich entscheiden, weshalb das Team um Erfolgscoach Serge Aubin von der Pole Position aus in das Playoff-Viertelfinale ab Sonntag geht. Gegen wen, das ist noch offen. Mögliche Kontrahenten sind die Nürnberg Ice Tigers, die Düsseldorfer EG oder die Kölner Haie. Aber klar, wer Ausnahmekönner wie Tormaschine Matt White, den deutschen Top-Star Marcel Noebels, Nationaltorhüter Mathias Niederberger oder etliche Spieler mit NHL-Erfahrung wie Frans Nielsen (knapp 1000 NHL-Games) in seinen Reihen hat, der stellt automatisch Ansprüche auf den Titel.

Platzt heuer der Knoten?

Einen Titel wollen die Eisbären Berlin auch im kommenden August holen. Dann unternimmt der Klub aus der deutschen Hauptstadt im beschaulichen Neumarkt einen neuen Versuch, die prestigeträchtige Trophäe des Dolomitencups einzuheimsen. 2019 feierten die Berliner im Südtiroler Süden ihre Premiere, mussten sich aber mit dem vierten und letzten Platz zufriedengeben. Im Vorjahr sicherten sich die Eisbären die Bronzemedaille. Platzt im dritten Anlauf der Knoten? Mit dem EHC Biel-Bienne (NLA) und Ligakonkurrent Augsburg (DEL) haben jedenfalls schon zwei namhafte Vereine ihre Teilnahme bestätigt. Und: Der vierte und letzte Teilnehmer hat es ebenfalls in sich. Doch dazu in den kommenden Tagen mehr.

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